Montag, 2. September 2013

MEGA-Event Prora 2013

..das nächste MEGA-Event stand an, drei Tage war Rügen in der Hand der Geocacher!
Wir hatten uns auch für dieses Event angemeldet, von ursprünglich einem Tag, Anreise am frühen Morgen und zurück an späten Nachmittag haben wir nach genauem Studium der dort vorhandenen Caches auf eine Übernachtung, nach genauem Überlegen auf zwei Übernachtungen erhöht ;-) Wir haben uns für ein nettes Hotel in Lobbe entschieden, das sich im nachhinein auch als gute Wahl herausstellte.

 

Tag 1, die Anreise 

TB Gefängnis Garz
Am Freitag um 12:00 Uhr Feierabend, schnell das Auto gepackt und los gen Norden. Die Fahrt nach Rügen war sehr entspannt, der Wochenendverkehr war noch nicht losgebrochen und wir waren relativ schnell auf Rügen. Hier hatten wir uns auf der Strecke zum Hotel die ersten Caches rausgesucht und fuhren die erste Dose an. Da traffen wir schon die ersten Cacher, die auch zum Event wollten und die Anreise schon zum suchen nutzten. Zusammen fuhren wir die nächsten Caches ab und hatten so unseren Spaß. Mittlerweile waren wir zu Fünft und besuchten einen Cache, den wir schon in Berlin vorbereitet hatten, das "TB Gefängnis Garz". Von der Schwierigkeit her ein D 3,5/ T 5, also etwas zum klettern. Vorausschauend hatten wir natürlich unsere Teleskopleiter im Auto, so das wir uns im Logbuch verewigen konnten. Während wir uns alle ins Logbuch eintrugen, kam schon das nächste Fahrzeug mit 6 Personen an, auch sie waren Geocacher und hatten unsere Leiter am Baum gesehen und meinten, das müssen Cacher sein, das schauen wir uns mal an. So standen wir schließlich mit 11 Leuten an diesem Baum. Der Cache war hier in einem Möbeltresor, der in einem großen Vogelkasten untergebracht war. Die erforderliche Zahlenkombination fanden wir auf einem anderen Baum, der als Zwischenstation angegeben war. Anschließend trennten sich unsere Wege, da wir noch in unserem Hotel einchecken mussten. Wir bekamen dort statt eines Zimmers eine tolle Ferienwohnung.

FDGB Heim
Nach dem Abendessen gingen wir nochmal auf die Pirsch, besuchten noch einige nahegelegene Caches, und hatten zum Abschluß, schon bei Dunkelheit noch einen schönen Lost Place mit Namen " Erholung pur - Die Warteliste" in einem verfallenen FDGB-Heim. Nachdem wir uns auch hier im außergewöhnlichem Logbuch verewigt hatten, ging es ins Hotel und kaputt in die Koje.




 Tag 2, das Event

Am Samstag ging es nach Prora, diesen faszinierenden Mamutbau an der Ostsee. Auf dem Weg dorthin haben wir natürlich auch noch den ein oder anderen Cache besucht, dann aber waren wir endlich da, lange haben wir darauf gewartet, diesen Monsterbau zu sehen, der mal Platz für 20000 Urlauber gleichzeitig bieten sollte. Mittlerweile gibt es in einem Bereich die größte Jugenherberge Deutschlands, andere Teile verfallen immer mehr.
Nachdem wir uns angemeldet und unser obligatorische Armband bekommen hatten, zogen wir los, um das Gelände zu erkunden: Soweit das Auge reicht, nur Gebäude, insgesamt ca. 4,5 Kilometer lang. Nicht umsonst heißt die Anlage der Koloss von Prora. Auf dem Gelände trafen wir schnell auf altbekannte Cacher aus Berlin, mittlerweile kennt man sich ja. Hier in und um Prora herum exestieren ja schon einige Caches, aber extra zum Event wurden noch viele Dosen ausgelegt, die Geocacher auf Rügen waren da sehr kreativ und es gab viele Oh's und Ah's. Nachdem wir unsere Neugierde gestillt hatten, verließen wir das Event, denn Rügen hat ja noch viel mehr zu bieten. Bis zum Abend zogen wir über den Ostteil der Insel, besuchten noch so einige Caches, bevor wir diesen Tag mit einem sehr schönen Nachtcache abschlossen. Bei diesem Cache suchten wir nach einigen Zwischenstation, an denen wir z.B Blinksignale eines Leuchtfeuers zählen mussten, bunte Reflektoren im Wald. Diese sieht man, wenn sie mit einer Taschenlampe angeleuchtet werden. Tagsüber kann sie nicht sehen, also muß man bei Dunkelheit los. Die Geräusche im Wald machen dann die Sache so richtig interessant.






Hier noch einige Impressionen aus Prora
 




Tag 3, die Abreise

 

Auf der Steilküste bei Sellin


Am Sonntag, dem letzten Tag unserers Aufenthalts auf der Insel, klapperten wir nochmal die Küstenorte Sellin, Baabe und Binz ab. Wir hatten herrliches Wetter und auf den Promenaden der Orte war mächtig was los.
Promenade in Binz








Trotz des Sonntags waren die meisten Geschäfte geöffnet und so wie es aussah, hat es sich auch für die Inhaber gelohnt....









Der rasende Roland


Manchmal ist es nervig, wenn man an den geschlossenen Schranken wartet, weil der "Rasende Roland" kommt, aber irgendwie es es doch schön, soviel Nostalgie hat man ja sonst kaum noch und er gehört einfach zur Insel.

Torsten an einer alten Gesteinstrommel
 


Natürlich durften auch heute die Caches nicht zu kurz kommen, denn das war ja einer der Hauptgründe für den Trip auf die Insel. Rügen ist bekannt für seine Kreidefelsen und früher wurde im Tagebau Kreide aus der Erde gewonnen, um z.B. Schreibkreide für Schulen herzustellen. In einem solchen verlassenen Tagebau haben wir einen Earthcache besucht, beim dem wir an verschiedenen Stellen Boden-und Wasserproben entnehmen mussten, später den PH-Wert dieser Proben zu bestimmen. Wenn man richtig ermittelt hat, darf man den Cache als Fund loggen.

Finale der Letterbox

Zwischen Rügen und Strahlsund gibt es noch ein kleines Eiland, Dänholm. Wenn man über die alte Verbindung von und nach Rügen fährt, hat man die Möglichkeit sich diese kleine Insel näher anzuschauen. Hier gibt es unter anderem ein Marinemuseum und natürlich auch ein paar Caches. Einer dieser Caches ist eine sogenannte Letterbox, die wir gerne loggen wollten. Am Ziel fanden wir einen schönen Briefkasten mit Logbuch und natürlich einem Stempel, der ja ein Muß bei einer Letterbox ist.

   

 






Zum Abschluß auf Dänholm konnten wir uns noch in einem Logbuch eintragen, das in ca. 3,5 m Höhe in einem Vogelkasten lag. Hier haben wir unsere Bandschlinge benutzt, um dort anzukommen.







 


Fazit: Es war ein sehr schönes Wochenende, schöne Orte, begünstigt durch das unheimlich tolle Wetter. Die Qualität der Caches ist auf Rügen sehr gut und wir werden sicher nicht zum letzten Mal dort gewesen sein. Als Andenken an diese Tage und an das Event haben wir uns einen Geocoin mitgebracht, der aber nicht auf Reisen geschickt wird, sondern in unserer Sammlung verbleibt


Coin Vorderseite

Coin Rückseite, der rote Stein kennzeichnet Prora


















Und da nach dem Event vor dem Event ist, geht es in der Nacht zum kommenden Sonntag für Torsten auf eine 24 Stunden Tour mit ein paar anderen Verrückten zum Geocoin Megaevent nach Prag


Bis denne
Torsten und Doris

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